3.3.2018: Ausflug nach Hessen

An einem Samstagmorgen machen wir uns zu zweit auf in Richtung Kassel. Nach ca. 3 Stunden stehen wir beim Verkäufer auf dem Hof. Der LKW steht wohlbehütet in einer trockenen Garage. Das Fahrzeug weckt direkt unser Interesse. Ladefläche mit Sitzbank, Musikanlage, überdachte Ladefläche, die per Leiter bequem zu erreichen ist – alles so, wie wir es uns gewünscht hatten. Dazu gibt es eine umfangreiche Fotodokumentation der Restaurierung. Die Technik des Fahrzeugs erscheint uns beherrschbar. Viele Teile kennen wir aus dem Unimog (z.B. Elektrik, Vergaser). Der Motor ist ein 4-Liter-V8, pure Vorkriegstechnik mit stehenden Ventilen. Der Lack ist gut, der Rahmen ist rostfrei, die Radaufhängung mit Starrachsen und Blattfedern ist übersichtlich.
Wir bitten um eine Probefahrt. Der Motor springt problemlos an. Der Verkäufer fährt mit uns aus dem Ort, wo wir in Ruhe das Fahrzeug testen können. Man sitzt hoch, eine sehr angenehme Sitzposition, gute Rundumsicht. Der V8 Motor klingt gut. Das Fahrzeug lässt sich auch ohne Servolenkung gut lenken, zumindest so lange man rollt. Das Getriebe ist synchronisiert und lässt sich gut schalten. Fahrspaß kommt auf.
Zurück an der Halle wird noch über Kosten, Preise und Bedingungen gesprochen. Eine Zusage unsererseits scheitert letzten Endes aber am fehlenden Stellplatz. Denn eines ist nach dem Besuch klar: so einen LKW kann man nicht am Straßenrand parken, der braucht einen trockenen Stellplatz. Wir vertagen uns und treten die Rückreise im Schneegestöber an.

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